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Raus aus dem Kopf, rein ins Gefühl: Drei Impulse für Tennis und Leben
25. März 2025Selbstzweifel besiegen – drei Tipps für Tennis und Leben
Wenn du deine Selbstzweifel besiegen willst, hilft eines gewiss nicht: ein innerer Kampf. Drei Tipps, wie du stattdessen den Weg ins Vertrauen finden kannst – beim Tennis und im Leben.
Hast du dich schon einmal in der Nacht vor einem Tennismatch stundenlang von links nach rechts gewälzt, weil die Stimme in deinem Kopf unaufhörlich Szenarien durchspielt? Kennst du Träume, die du seit Jahren mit dir herumträgst und doch nicht verwirklichst, weil du glaubst, die Nummer ist etwas zu groß für dich? Vergleichst du dich manchmal mit anderen, die in deinen Augen viel mehr von dem haben, was du meinst zu brauchen?

Selbstzweifel gehören zu den am meisten verbreiteten inneren Störungen – auf dem Tennisplatz kommen sie besonders häufig vor. In meiner Arbeit als Coach erlebe ich keine Form der mentalen Sabotage häufiger als Zweifel an den eigenen Fähigkeiten. Die quälenden Gedanken, dass die eigenen Leistungen am Ende nicht gut genug sein könnten. Die Angst davor, dass andere besser sein könnten. Und damit verbunden die Furcht vor dem Gefühl, das das Scheitern in einem auslösen kann.
Entdecke einen neuen Weg zu mehr Vertrauen
Gleichzeitig erlebe ich immer wieder, dass nichts so befreiend, leistungssteigernd und lebensverändernd ist, wie das Entdecken eines neues Weges, der es einem ermöglicht, die von Selbstzweifeln befallenen Denkstrukturen aufzulösen und das Vertrauen in sich selbst zu finden.
Timothy Gallway, Autor des Welt-Bestsellers „The Inner Game of Tennis“, hat einmal gesagt: “Wenn du zweifelst, zweifle auch an deinen Zweifeln.” Was so viel bedeutet wie: Halte es doch einfach mal für möglich, dass du dir all die quälenden Gedanken vollkommen umsonst machst. Dass du viel besser bist, als du glaubst. Mehr kannst, als du bisher für möglich hältst – weil du dir deines immensen menschlichen Potenzials noch gar nicht bewusst bist.
Selbstzweifel besiegen – drei praktische Tipps
Klar ist: Viel zu oft glauben wir der destruktiven und harsch kritisierenden Stimme in unserem Kopf – und vergessen, dass sie längst nicht immer recht hat mit dem, was sie uns souffliert. Fest steht aber auch: Schöne Zitate liest man zwar gern, aber sie lösen in der Regel keine Probleme. Wie aber kann es dann gelingen, Selbstzweifel in den Griff zu bekommen und das Vertrauen in die eigenen Stärken aufzubauen? Die folgenden drei Tipps können helfen.
1) Eine einfache Konzentration
Wenn du fundierte Techniken erlernst, wie du dich in jeder noch so stressigen Situation einfach und schnell konzentrieren kannst, schaffst du die Basis, um Selbstzweifel zu reduzieren. Die zweifelnde Stimme mag es nicht, wenn man ihr die Aufmerksamkeit nimmt. Dann zieht sie sich, fast als wäre sie beleidigt, immer weiter zurück. Eine klare Fokussierung ist der Schlüssel zu einem ruhigen Geist – beim Tennis und in allen anderen Lebenslagen. Probiere mal das: Atme vier Sekunden tief ein, halte den Atem, sieben Sekunden an und atme dann acht Sekunden durch deine Nase aus. Wiederhole den Rhythmus einige Minuten lang und beobachte, wie du immer mehr zur Ruhe kommst.
2) Das Wunder-Werkzeug Akzeptanz
Nichts verstärkt deine Zweifel so sehr wie dein eigener Widerstand – ein aussichtsloser Kampf. Umgekehrt gilt: Wenn du akzeptierst, dass es auch zweifelnde Stimmen in deinem Kopf gibt, verlieren sie mit der Zeit an Macht über dich und dein Befinden. Nimm die Zweifel wahr. Erlaube ihnen, da zu sein. Aber schenke ihnen keine allzu große Beachtung. Denn: Das, worauf die deine Aufmerksamkeit richtest, verstärkt sich. Es gibt viele fundierte Methoden, um die innere Stimme wahrzunehmen, ohne sich von ihr beherrschen zu lassen.
3) Das Vertrauen stärken
Selbstvertrauen ist der Gegenspieler von Selbstzweifeln. Zwar sucht die Stimme in deinem Kopf meistens lieber nach Beweisen für die Berechtigung von Zweifeln, Ängsten oder Sorgen. Aber: Du kannst sie bewusst in eine andere Richtung steuern.
Eine Übung, die ich regelmäßig mit Tennisspielerinnen und -spielern im Coaching mache, ist diese: Schließe die Augen und erinnere dich an einen Moment, in dem du dich absolut stark und selbstbewusst gefühlt hast – ob auf oder neben dem Tennisplatz. Wann und wo war diese Situation? Mit wem assoziierst du sie? Fühle dich in den Moment hinein und nimm bewusst die Empfindungen deines Körpers wahr. Spüre, wie sich das Selbstvertrauen in dir ausbreitet.
Willst du lernen, dein Inner Game zu meistern?
Es gibt einen Weg hinaus aus den blockierenden Selbstzweifeln. Als Inner Game Coach unterstütze ich viele Tennisspielerinnen und -spieler dabei, mentale Blockaden zu lösen und mit mehr Leichtigkeit und Vertrauen auf den Platz zu gehen. Ganz gleich, ob du ambitioniert Wettkämpfe bestreitest oder im Breitensport unterwegs bist. Die mentalen Herausforderungen sind meistens sehr ähnlich.
Lass uns sprechen! Schreib mir einfach eine Nachricht und wir schauen gemeinsam, wie du dein Inner Game gezielt verbessern kannst. Infos zu meinen individuellen 1:1-Coachings findest du hier. Ich freue mich auf dich!