In den vergangenen Wochen war es etwas ruhiger hier auf meinem Blog. Das lag daran, dass ich mich mit dem Thema Selbstliebe beschäftigt habe. Ich schreibe zwar wahnsinnig gern – vor allem über das Leben, das einen unerschöpflichen Fundus an Themen bietet. Eines allerdings wird es hier auf dieser Seite niemals geben: Texte, die ich schreibe, nur um irgendwas zu schreiben. Damit die Klickzahlen stimmen, die Followerzahlen wachsen, die Sichtbarkeit steigt. Ich habe „On my Way“ vor gut drei Monaten gestartet ohne jeden Plan, wohin sich der Blog entwickeln würde. Einfach mal angefangen und mir dabei selbst ein Versprechen abgerungen, an das ich mich – zugegeben – immer mal wieder erinnern muss. Nämlich: Du schreibst nur dann, wenn du wirklich willst! Und du schreibst nur das, was gerade zu dir und zu deinem Leben passt. Wenn’s dann mal ein Weilchen ruhiger wird, darf es so sein. Aus Online-Marketing-Sicht ist diese Strategie so zielführend, wie den Rasen mit einer Nagelschere zu kürzen. Ist mir aber egal. Punkt.
In den vergangenen Wochen habe ich gearbeitet wie ein Brunnenputzer. Wie gesagt, mein Fokus war das Thema Selbstliebe. In Theorie und Praxis. Ich habe nämlich einen Onlinekurs entwickelt. Ja, meinen eigenen Kurs. Ein spontanes Projekt und eine verdammt spannende Erfahrung. Eigentlich bin ich kein Fan von Programmen, die einmal aufgezeichnet und dann automatisiert verkauft werden. Es gibt im Netz eine Flut solcher Coaching-Angebote, die kaum voneinander zu unterscheiden sind. Manche Menschen zahlen dafür tatsächlich viele Tausend Euro. Für mich ist diese Welt ziemlich weit entfernt von meiner Vorstellung, was Coaching normalerweise sein sollte – nämlich vor allem individuell und persönlich.
Warum ich nun trotzdem einen Onlinekurs auf die Beine gestellt habe, obwohl ich Skeptiker bin? Erstens: Weil die Selbstliebe ein Herzensthema ist! Mir ist es wichtig, dass immer mehr Menschen darüber sprechen – und andere dabei unterstützen, ihr Verhältnis zu sich selbst zu erforschen. Ich habe in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass Selbstliebe die Lösung ist für so viele Herausforderungen des Lebens. Gleichzeitig ist ein Mangel an Selbstliebe oft die Ursache von Konflikten. Sie entstehen immer im Innen. Ich möchte meine Erfahrungen weitergeben – weil ich weiß, dass sie vielen hilfreich sein werden. Zweitens: Für manche Ohren klingen Selbstfürsorge, Achtsamkeit und Mitgefühl noch immer nach spirituellem Hippie-Getue. Ich möchte dazu beitragen, das Thema endlich aus dem verstaubten Regal der Esoterik herauszuholen. Dort hat es nichts zu suchen. Es gibt inzwischen so viele wissenschaftliche Studien, die belegen: Ein auf Freundlichkeit, Verständnis und Bewusstheit beruhendes Verhältnis zu sich selbst fördert die körperliche und psychische Gesundheit. Leider wissen das zu wenige Menschen.
Drittens: Weil der Kurs in Kooperation mit einem langjährigen Kollegen und Freund entstanden ist, den ich nicht nur sehr schätze, sondern der in vielerlei Hinsicht Inspiration und Vorbild ist. Dr. Hans Christian Meiser, Psychologe und Philosoph mit dem Schwerpunkt Liebe. Er ist Schriftsteller, formuliert poetisch, berührend, wortgewaltig. Seine Plattform „Julia & the Lovebirds“, auf der gerade die sogenannte “University of Love” entsteht, gefällt mir schon lange. Sie bietet Qualität und ist nicht plump. Allein schon das Motto ist so fantastisch, dass ich es am liebsten klauen würde: „Gemeinsam. Glückwärts.“ Eine passende Heimat für meinen Kurs, der ein Ziel hat: Menschen zu zeigen, wie sie sich selbst liebevoller, achtsamer, und respektvoller behandeln können. Spoiler: Wer dabei an Egoismus, Selbstmitleid oder Faulheit denkt, ist auf der völlig falschen Spur…
Und viertens: Aus Freude am Tun! Konzeption und Produktion waren für mich wieder einmal eine wunderbare Reise zu mir selbst. Dabei habe ich einen Weg gefunden, meine Vorstellungen eines wirklich hilfreichen Programms für so viele Menschen wie möglich zu realisieren: Indem ich als Coach fungiere, zu Reflexionen anrege, Übungen anleite, Hintergründe erläutere – aber nicht den allwissenden Lebenslehrer gebe, der ich weder bin noch sein möchte. Ich will mit diesem Kurs Menschen berühren, Freude bereiten und ihnen mit den richtigen Fragen, Tools und Anekdoten ein Begleiter auf dem Weg zu sich selbst sein. Ein Weg, der übrigens auch von Leichtigkeit und Humor geprägt sein darf. Deshalb ist das Programm auch besonders praxisnah gestaltet. Keine 08/15-Berieselung. Die größte Erfüllung hatte ich in den letzten Wochen dabei, die unzähligen Übungen und Reflexionsaufgaben zu entwickeln und zu einem schlüssigen Programm zu formen, das auch ein begleitendes Workbook enthält.
Ach so, der Kurs heißt übrigens „Liebe dich selbst – und dein Leben wird leichter“. Ein Programm aus sechs Modulen. Ich finde, der Titel verbindet eine der wichtigsten Aufgaben des Menschen, nämlich die Selbstliebe, mit einem zentralen Ziel: einem leichten Leben, gesund, glücklich, erfüllt.
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[…] Selbstliebe – ein Thema, das endlich mehr Beachtung braucht! […]
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