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Rafael Nadal – ein Siegeswille, der nie gebrochen wird

Der 21. Grand Slam-Triumph von Rafael Nadal war ein Sieg für die Geschichtsbücher. Was das Mindset des Spaniers auszeichnet und warum der Siegeswille seine vielleicht größte Stärke ist.

Wie wird ein Profi zu einem Champion? Vielleicht verbirgt sich die wichtigste Antwort auf diese Frage in jenem Satz, formuliert von Rafael Nadal, den er ein, zwei Stunden nach seinem geschichtsträchtigen Sieg über Daniil Medvedev im Endspiel der Australian Open zu Protokoll gab: Nach einer Erklärung suchend für das, was er sich selbst kaum erklären konnte, sprach der Spanier: „Ich habe einfach das gemacht, was mich immer stark gemacht hat: An mich glauben, in jeder Sekunde.“ Rumms.

Man müsste den Satz in jedem Tennisclub an die Wand pinseln, in Umkleideräumen und Hallen. Wie ein Mantra, das sich einbrennen sollte beim Nachwuchstalent, das von der großen Karriere träumt, genauso wie beim Freizeitspieler, der am Sonntagmorgen in der zweiten Bezirksklasse aufläuft, bei 1:4 im ersten Satz blutleer zur Bank trottet und kurz und knapp festhält: „Läuft heute irgendwie nicht, hab‘ ich schon beim Einspielen gemerkt.“

Wer seine Dämonen beim Tennis besiegt, profitiert davon in anderen Bereichen

Tennis ist eine Schule des Lebens. Wer seine Dämonen auf dem Court besiegt, dem kann dies auch in anderen Bereichen öfter gelingen. Andersherum gilt das gleiche: Wer den Glauben an sich selbst verliert, bevor der letzte Punkt gespielt ist, dem werden ähnliche Erfahrungen neben dem Platz kaum erspart bleiben. In über 30 Jahren, in denen mich dieser Sport geprägt hat wie nichts anderes, ist dies eine der wertvollsten und nachhaltigsten Erkenntnisse, die ich sammeln durfte.  

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Beim Gedanken an Nadals famosen 21. Grand Slam-Triumph, an dieses faszinierende Comeback des Spaniers, der wenige Monate zuvor, nach einer Operation am linken Fuß, noch auf Krücken und mit dem Bein in Gips durch die Gegend gehumpelt und im Dezember auch noch an Covid-19 erkrankt war, kommt mir etwas wehmütig die Frage in den Sinn: „Wie viele verlorene Matches als Junior du wohl hättest gewinnen können, nur mit einem Hauch von Rafas Gedankengut?“  

Lernen und Freude als Basis für Bestleistungen

Im Inner Game-Ansatz von Timothy Gallwey werden Lernbereitschaft und Freude als zwei wichtige Faktoren für Bestleistungen beschrieben – neben einer fokussierten Aufmerksamkeit, die sozusagen die Grundlage für die Konzentrationsfähigkeit darstellt. Nadal („Ich habe es genossen. Ich habe den Kampf genossen. Ich habe die Emotionen genossen. Am Ende diese Trophäe bei mir zu haben, bedeutet mir alles“) belegt die Theorie mit seinem Melbourne-Coup wieder einmal in beeindruckender Klarheit.

Wenige Athleten verkörpern so viel Leidenschaft und Entschlossenheit wie er. Diesen unbändigen Willen, sich selbst immer wieder die eigene Stärke zu beweisen. Er macht einfach mutig weiter, wenn fast jeder andere resignieren würde. Bestreitet jeden Ballwechsel, als könnte es der letzte sein, voller Hingabe für den Augenblick. Will stets das unmöglich erscheinende möglich machen, nur, um zu entdecken, was überhaupt möglich ist. Denn wer weiß das schon? Die eigenen Grenzen mit jedem Triumph noch ein paar Zentimeter zu verschieben, das ist seine größte Motivation. In Sphären, die doch schon beim letzten, vorletzten und vorvorletzten Erfolg unerreichbar erschienen. Zumindest für die anderen, aber eben nicht für Nadal.

Glücksmoment: Nadal stemmt zum zweiten Mal die Trophäe für den Australian Open-Champion. Daniil Medvedev muss enttäuscht zuschauen. Foto: Jürgen Hasenkopf

Eine einfache Formel für den Erfolg

Als er sich im Viertelfinale gegen Denis Shapovalov in den Sätzen vier und fünf ausgelaugt über den blauen Hartplatz schleppte, man ihm am liebsten Tausende Kilometer entfernt mahnende Worte der Vernunft zugerufen hätte, und er am Ende doch wieder mit einem letzten Tropfen aus irgendeinem Reservekanister die Ziellinie als erster überquerte, schien es, als wollte er der Welt und vor allem sich selbst zeigen: „Schau mal, ist das krass, was alles geht als Mensch in diesem Leben!“

Bestleistungen lassen sich mit einer kurzen Inner Game-Formel erklären. Sie geht so: Die Performance eines Menschen entspricht dessen Potenzial abzüglich der Störungen – äußerer und innerer. Damit sind neben Umständen, die meist nicht kontrollierbar sind (z.B. Bedingungen, körperliche Voraussetzungen, die Form des Gegners etc.) vor allem Hindernisse im Kopf gemeint: Selbstzweifel, Nervosität, Ängste und sämtliche andere Faktoren der Ablenkung. Heißt übersetzt: Duellieren sich zwei Spieler auf Augenhöhe, so wie Nadal und Medvedev im Australian Open-Finale, gewinnt in der Regel derjenige, dem es gelingt, seine Störungen besser zu reduzieren.

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Nadals unbändiger Siegeswille

Nadal ist für mich ein Paradebeispiel für das Reduzieren innerer Störungen. Zum einen, weil er gelernt hat, was es bedeutet, sich und seinen Stärken wirklich zu vertrauen. Die Gewissheit zu spüren, immer wieder aufs Neue Außerordentliches leisten zu können. Zum anderen, weil er eine Kunst zu beherrschen scheint, die wohl wichtiger ist als jede andere: die der entspannten Konzentration. Den Geist im Hier und Jetzt zu zentrieren, ähnlich wie bei einer Meditation. Deshalb glättet er sein Handtuch zwischen den Ballwechseln, positioniert die Flaschen millimetergenau, weicht den Linien auf dem Court aus. Alles Aufgaben für seinen Verstand, um den Gedanken über vergebene Chancen und drohende Gefahren kaum einen Millimeter Platz zu lassen im Kopf.

Nadal liebt den Triumph, keine Frage. Aber er fürchtet sich nicht vor Niederlagen. Einmal hat er gesagt: „Das Verlieren ist nicht mein Feind. Die Angst vor dem Verlieren ist mein Feind.“

In „The Inner Game of Tennis” schreibt Gallwey: „Der Spieler des Inneren Spiels entwickelt einen Siegeswillen, der all seine Energie freisetzt und auch durch einen Spielverlust niemals gebrochen wird.“ Daran, dass Nadal ein solcher Spieler ist, besteht kein Zweifel.

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