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veröffentlicht von Felix Grewe am 13. September 2021
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Djokovic Raducanu

Foto: Jürgen Hasenkopf

Zwei Geschichten über so viel mehr als Tennis...

Zwei historische US Open Finals, die wie durch ein Brennglas zeigen, worum es wirklich geht im Leben: nicht um Erfolge, nicht um Eitelkeiten oder Egos. Sondern um Liebe. Und den unerschütterlichen Glauben an die eigenen Stärken.

Kann die härteste Niederlage zu einer der wertvollsten Erfahrungen werden? Für einen, dessen Karriereweg mit Rekorden gepflastert ist? 

Ja. Dann, wenn du im Moment deiner schmerzhaftesten Pleite, nachdem du zwar an einem grandios spielenden Gegner aber eben auch an deinen eigenen Nerven gescheitert bist, plötzlich die Zuneigung erfährst, die du dir immer gewünscht hast. 

👉 Weil du deine Emotionen und deine Verletzlichkeit zeigst. 

👉 Alle Masken fallen lässt. 

👉 Dich als das gibst, was du bist: als ein Mensch. 

Wenn die größte Stärke plötzlich zur Schwäche wird

Ich habe Novak Djokovic im Finale der US Open gestern so wahrgenommen. Als einen wahren Champion, der mit einem Sieg zu einer lebenden Legende hätte werden können, als erster Sieger aller vier Grand Slam-Turniere in einem Jahr seit Rod Laver 1969. Jenes Kunststück, das keinem Roger Federer, keinem Rafael Nadal, auch keiner Serena Williams glückte. Der Gipfel für jeden Tennisprofi. 

Doch Djokovics größte Stärke – seine Fähigkeit sich zu fokussieren wie kein anderer – wurde ausgerechnet im wichtigsten Match zu seiner größten Schwäche. Er hat offenbart, dass es eben doch keinen Menschen auf dieser Welt gibt, der sich immer vollkommen freimachen kann von störenden und lähmenden Gedanken. 

Respekt, Wertschätzung, Liebe

Was der Serbe statt des Titels gewonnen hat? Die Anerkennung von mehr als 20.000 Fans im Stadion. Sie wollten ihn nach vorn peitschen. Sie feierten ihn wie einen Amerikaner. Und sie schenkten ihm endlich einmal das Gefühl von Respekt, Wertschätzung, ja, sogar von Liebe. Das, was Djokovic sich über Jahre gewünscht, aber in dieser Dimension nie erfahren hat. 

Natürlich wollten sie ihn auch deshalb siegen sehen, weil die Amis generell das Spektakuläre lieben. Weil sie den anderen Protagonisten, Daniil Medvedev so gar nicht in ihr Herz geschlossen hatten. Aber ganz sicher auch aus der Bewunderung heraus für das, was Djokovic in seinem Leben für den Tennissport geleistet hat. 

 „Alles im Leben ist eine Lehre.“

Spätestens als er beim letzten Seitenwechsel tränenüberströmt auf seiner Bank saß, weil all der Druck der vergangenen Tage, Wochen, Monate von ihm abzufallen begann, war er für mich größer als nach jedem seiner bisher 20 Grand Slam-Siege. Als er Medvedev nach dem Matchball in den Arm nahm und danach seine Worte an Gegner und Fans richtete, hatte ich Gänsehaut. „Obwohl ich das Match heute Abend nicht gewonnen habe, ist mein Herz mit Freude erfüllt, und ich bin der glücklichste Mensch auf der Welt, weil ihr mich auf dem Court habt besonders fühlen lassen. Ihr habt meine Seele berührt. Ich habe mich in New York noch nie so gefühlt. Danke euch vielmals.“

Irgendwann einmal sagte Djokovic bereits: „Alles im Leben ist eine Lehre.“ Er wird auch diese Niederlage als eine solche betrachten. Und noch weiter wachsen…

Das Märchen einer 18-Jährigen…

Wachsen wird auch Emma Raducanu. Wenn sie in den kommenden Tagen, Wochen, vielleicht Monaten realisiert, was sie in New York vollbracht hat. Für sich selbst. Für den Tennissport. Für alle Menschen, die daran glauben wollen, dass mehr möglich ist als das Normale. Sie ist die erste Qualifikantin überhaupt, die bei einem Grand Slam-Turnier triumphiert. Und das ohne einen einzigen Satzverlust – in zehn Partien! Als Nummer 150 der Welt ist sie gestartet, in ihr erst zweites Major-Event. Nie zuvor hat sie auch nur ein Match auf der WTA-Tour gewonnen.

Raducanu
Foto: Jürgen Hasenkopf

Die wichtigste Botschaft des Lebens

Eine wunderbare Tennis-Geschichte, die wieder einmal zeigt, was möglich ist im Leben! „In diesem Sommer erst habe ich die Schule beendet und danach erst begonnen, richtig zu trainieren. Mit jeder Partie wuchsen mein Selbstvertrauen und mein Glaube daran, dass ich es wirklich schaffen kann“, gab sie nach einem wundersamen, historischen Endspiel zu Protokoll.

Die Story von Raducanu – und übrigens auch von ihrer erst 19 Jahre alten Finalgegnerin Leylah Fernandez – unterstreicht wieder einmal eine der vielleicht wichtigsten Botschaften des Lebens: ALLES IST MÖGLICH!

Der Glaube an das Unmögliche

Was es dafür braucht?

👉 Den unerschütterlichen Glauben daran, das erreichen zu können, was andere für unerreichbar halten.

👉 Wahre Freude bei jedem Schritt auf dem Weg zum Ziel. Begeisterung, Enthusiasmus, Leichtigkeit – anstelle von Druck und Verbissenheit. Lächeln zu können, wenn andere verkrampfen.

👉 Mut und Entschlossenheit, den eigenen Weg weiterzugehen, was auch immer andere Menschen davon halten.

👉 Neugierde zu welchen Leistungen man selbst imstande ist. Die Bereitschaft, Neues über sich und das Leben zu lernen – darüber, wie sich die eigenen Grenzen verschieben lassen.

👉 Und natürlich einen unermüdlichen Einsatz…

Raducanu und Fernandez haben Flushing Meadwos verzaubert. Die Story ihrer Traumläufe strahlt weit über die Tennisszene hinaus. So, wie auch die Niederlage von Novak Djokovic. Tennis ist und bleibt ein wunderbarer Spiegel des Lebens.

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Felix Grewe

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2 Comments

  1. Inner Game of Tennis – viel mehr als ein Buch! Felix Grewe sagt:
    25. November 2021 um 19:10 Uhr

    […] Zwei Geschichten über so viel mehr als nur Tennis… […]

    Antworten
  2. Zwei Perspektiven auf das Leben - Felix Grewe sagt:
    8. Februar 2022 um 17:27 Uhr

    […] Zwei Geschichten über so viel mehr als nur Tennis… […]

    Antworten

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