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Janis McDavid: Bis auf den Kilimandscharo – ohne Beine, ohne Arme

Wie ist es möglich, ohne Beine und ohne Arme den höchsten Berg Afrikas zu erklimmen? Janis McDavid gibt die Antwort: mit viel Mut, guten Freunden und dem unerschütterlichen Glauben an das Unmögliche.

Es gibt Geschichten, die sorgen für eine ganz besonders dicke Gänsehaut. Meist ist es Heldenstoff, von Menschen, die über sich hinauswachsen, ihre größten Ängste überwinden oder einen langersehnten Traum realisieren. Die Geschichte von Janis McDavid erfüllt all diese Kriterien. Ich habe sie kürzlich in der ZDF-Reihe 37 Grad gesehen und sie hat mich danach noch eine ganze Weile im Bett wachgehalten, obwohl ich längst einschlafen wollte.

Janis wurde ohne Arme und ohne Beine geboren. Sein Körper besteht lediglich aus Kopf und Rumpf, die zusammen 30 Kilo wiegen. Trotzdem lebt der 29-Jährige nach der Devise: Alles ist möglich. Nichts möge ihn darin bremsen, seine Träume zu verwirklichen – schon gar nicht die Behinderung. Janis hat gelernt, Treppen zu steigen, mit dem Mund zu schreiben, sich hüpfend auf dem Gesäß fortzubewegen. Man fragt sich, wie all das funktioniert, versucht, sich in seine Lage zu versetzen und ertappt sich bei der Vorstellung, wie man selbst kläglich an diesen Herausforderungen scheitern, vielleicht sogar an ihnen zerbrechen würde. Er hingegen fährt sogar ein Auto, das er über eine Sprachsteuerung navigiert, er bedient den Touchscreen seines Smartphones mit den Lippen. Janis hat Wirtschaftswissenschaften studiert, er schreibt Bücher, ist als Speaker viel unterwegs und inspiriert auf seinen Social Media-Kanälen viele Tausend Menschen zu einem mutigen, selbstbestimmten Leben. Er sagt: „Dass ich keine Arme und Beine habe, darf niemals in meinem Leben der Grund dafür sein, etwas nicht zu tun.“  

Wie ein Mann ohne Beine und ohne Arme fast 6.000 Meter erklimmt

Der Film zeigt, wie Janis gemeinsam mit seinen Freunden Sven und Torsten und einigen Bergführern den Kilimandscharo besteigt, das höchste Bergmassiv Afrikas, dessen Gipfelkreuz in fast 6.000 Meter Höhe thront. Eine Höllentour, die mit vielen ärztlichen Tests und monatelangen Vorbereitungen beginnt, die jedes Jahr für Menschen tödlich endet und auf der alle lernen, ihre Grenzen im Kopf zu verschieben. Einige Teile des Aufstiegs überwindet Janis mit seinem Rollstuhl, aber auf vielen Passagen muss er von seinem Kumpel Torsten in einem speziellen Rucksack getragen werden.

Mit Willenskraft ans Ziel

Mit jedem Meter, den sich das Team dem Gipfel nähert, wird der Sauerstoff knapper und die Belastung härter. Es gibt Gedanken ans Aufgeben, natürlich. Doch schließlich erreichen sie eben doch ihr Ziel. Ein Moment für die Ewigkeit. Bilder, die faszinieren und die Staunen, Mitgefühl, Respekt und Ungläubigkeit im Wechsel auslösen. Bewunderung – für das, was Menschen mit der Kraft des Willens imstande sind zu leisten, erstrecht in einer starken Gemeinschaft. Was könnten wir wohl alle vollbringen, würden wir wirklich unser gesamtes Potenzial nutzen? Wie viel mehr wäre möglich, würden wir uns nicht selbst mit unseren Gedanken bremsen? Würden wir stattdessen an unsere Einzigartigkeit glauben und uns selbst und auch unsere Mitmenschen ermutigen, den größten Träumen zu folgen?

Akzeptanz, Selbstwertschätzung und Vertrauen – die Basis für ein glückliches Leben

Die Geschichte von Janis ist bewegend und inspirierend. Sie macht aber auch ein latent schlechtes Gewissen – auf der Couch sitzend zuzuschauen, mit einem heißen Ingwertee in der einen Hand und einem Stück Schokolade in der anderen, also mitten in der Komfortzone lümmelnd und meilenweit davon entfernt, wirklich nachempfinden zu können, was dieser junge Mann täglich leistet. Nämlich auch dann, wenn ihn kein Kamerateam auf einer lebensgefährlichen Exkursion begleitet, er zuhause sitzt, der Alltag vor sich hinplätschert und ihn die alltäglichsten Situationen immer wieder aufs Neue vor Schwierigkeiten stellen.

Das scheinbar Normale ist selten das Erstrebenswerte, das unterstreicht die Story von Janis eindrucksvoll. Wieder einmal, denn neu ist die Erkenntnis natürlich nicht. Ebenso wenig wie die Botschaft, dass der Kampf gegen die eigenen Dämonen nur mit Akzeptanz, Selbstwertschätzung und Vertrauen ins Leben zu gewinnen ist. Man könnte auch sagen: mit Liebe zu sich und der Welt! Janis berichtet in der Reportage von einem langen und steinigen Weg, auf dem er lernen musste, sich so anzunehmen, wie er ist. Inzwischen vermittelt er – zumindest am Bildschirm – den Eindruck eines Lebenskünstlers, voller Unbeschwertheit und Zufriedenheit. Wahrscheinlich ist er sogar unbeschwerter und zufriedener als die meisten anderen, die auf zwei Beinen durch die Welt hetzen und sich mit beiden Armen durch ihr Leben boxen.

Janis McDavid – ein Vorbild für Mut und Neugierde 

Der Film macht Lust auf mehr Mut und weniger Angst, auf mehr Neugierde und weniger Normalität. Darauf, mit dem Leben zu experimentieren, es vielleicht sogar völlig neu zu definieren. Nicht irgendwie brav und angepasst durchzukommen, sondern jeden Tag aufs Neue herauszufinden, was es zu lernen, zu entdecken gibt. Haltungen zu hinterfragen, Grenzen zu verrücken. Dankbarkeit zu kultivieren, immer und immer wieder. Das Unmögliche als eine Herausforderung zu betrachten, die stets nur so groß ist, dass sie sich irgendwie wird lösen lassen. Öfter mit dem Trotz eines Kleinkindes durch den Tag zu marschieren – weil es eben doch funktionieren kann, egal, was die anderen sagen. Nicht immer den eigenen Gedanken zu glauben. Weniger zu zweifeln und stattdessen Chancen zu erkennen, die sich ständig ergeben – zum Lernen, zum Wachsen und auch zum Freude haben. Möglichkeiten gibt es in Fülle. Es muss nicht für jeden der Gipfel des Kilimandscharo sein.

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