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innere Dialoge

Innere Dialoge – wer spricht da eigentlich mit wem?

Wir führen ständig innere Dialoge. Oft sind sie destruktiv, voller Bewertungen und Verurteilungen. Fünf Schritte, um diesen Kreislauf zu verlassen. 

Führst du gelegentlich auch Selbstgespräche? Ganz bestimmt kennst du die inneren Dialoge, selbst dann, solltest du zu den wenigen Menschen gehören, die nicht laut mit sich diskutieren. Zumindest in deinen Gedanken führst du ständig Konversationen – bei nahezu jeder Tätigkeit, der du nachgehst. Aber wer spricht da eigentlich mit wem? 

Hast du dir diese Frage schon einmal gestellt?  

Innere Dialoge –  Selbst 1 vs. Selbst 2

Tim Gallwey machte sich diese Gedanken über innere Dialoge das erste Mal auf dem Tennisplatz, als er darüber sinnierte, was im Kopf seines Schülers passiert, bevor der einen Ball schlägt. Wenn du selbst Tennis spielst, kennst du die innere Stimme, die deinem Körper meistens in einem Befehlston Anweisungen gibt, was er zu befolgen habe: „Hole rechtzeitig aus!“, „Geh‘ in die Knie!“, „Beweg‘ dich in den Ball!“, „Schwing‘ über die Schulter aus!“ „Was für ein fürchterlicher Schlag – deine Rückhand ist eine Katastrophe!“ Dialoge dieser Art finden natürlich auch jenseits des Tennisplatzes statt. Tennis fungiert hier lediglich als ein Spiegel des Lebens.  

Gallwey nennt diese kommandierende, bewertende und oft kritisierende Stimme „Selbst 1“. Sie richtet sich mit ihren Anweisungen und Beurteilungen an ein „Selbst 2“, das in diesem Fall – beim Beispiel Tennis – dafür verantwortlich ist, den Ball zu schlagen. Das Problem: Selbst 1 misstraut Selbst 2. Deshalb versucht es mit seinen Kommandos, das Verhalten von Selbst 2 zu steuern. Selbst 1 hat aufgrund von gespeicherten Erfahrungen aus der Vergangenheit Zweifel entwickelt. Je stärker sich diese ausprägen, desto größer ist das Kontrollbedürfnis von Selbst 1.

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Das grenzenlose Potenzial des Menschen

Aber darf man Selbst 2 tatsächlich nichts zutrauen? Nach Gallweys Defintion handelt es sich beim Selbst 2 um den Menschen selbst. Um sein grenzenloses Potenzial, um sämtliche natürliche Fähigkeiten, die entweder schon entwickelt sind oder noch entwickelt werden können. Wenn du ein Kind beim Spielen beobachtest, das vollkommen im Hier und Jetzt versunken ist, dann bekommst du eine Idee davon, wie sich Selbst 2 ausdrücken kann.

Selbst 1 bewertet und beurteilt also nahezu pausenlos das, was du tust. Es kritisiert und kommandiert dich, vor allem zweifelt es ständig an deinen Fähigkeiten. So entsteht ein Kreislauf aus Verurteilungen und Selbst-Störungen. Die besten Leistungen – auf und abseits des Tennisplatzes! ­– können allerdings nur dann entstehen, wenn Selbst 1 die Klappe hält und Selbst 2 ungestört agieren kann.

Die entscheidende Frage also lautet: Wie kannst du diesen Zustand erreichen?

innere Dialoge

Fünf Schritte für bewusstere innere Dialoge

1) Erkenne Selbst 1
Du wirst den Einfluss von Selbst 1 niemals ganz unterbinden können. Die Vorstellung, den Kritiker im Kopf dauerhaft zum Schweigen zu bringen, ist illusorisch. Was aber möglich ist: Du kannst diese Stimme leiser werden lassen. Dafür ist es hilfreich, sie zunächst einmal wahrzunehmen und dir bewusst zu werden, wann sie besonders aktiv ist. Dafür ist das STOP-Tool besonders nützlich.

2) Bewerte weniger
Bewertungen und Beurteilungen füttern dein Selbst 1. Ein entscheidender Schritt zu Veränderungen ist die wertfreie Wahrnehmung von Dingen, so wie sie sind. Bewusste Akzeptanz unterbindet den Kreislauf von Selbst-Störungen.

3) Vertraue Selbst 2
Dein Potenzial ist riesig – viel größer, als du vermutlich glaubst. Vertraue deinen Fähigkeiten. So kann eine innere Sicherheit wachsen.

4) Suche dir einen Fokus
Wenn du deine Aufmerksamkeit auf etwas fokussierst, das dich interessiert und das für deine Tätigkeit relevant ist, lenkst du Selbst 1 ab. Es wird leiser. Auf dem Tennisplatz könntest du dich auf den Ball konzentrieren, in dem du ihn so genau beobachtest, dass du die Nähte erkennen kannst. Beim Laufen könntest du auf den Kontakt deiner Füße zum Boden achten. In einem Gespräch auf die Stimme des Gegenübers.

5) Entdecke deine Wahlfreiheit
Du bestimmst die Richtung, in die du dich bewegst – jederzeit. Es ist deine freie Entscheidung, was du tust – und damit auch, was du denkst oder wie du in bestimmten Situationen reagierst.

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Felix Grewe

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    Lieber Felix,
    wollte mal danke sagen. Habe selten treffendere Erläuterungen und Veranschaulichungen zum Inner Game gelesen.
    Hilfreich und ermutigend. Weiter so.

    Antworten
    • Felix Grewe sagt:
      4. November 2021 um 16:43 Uhr

      Herzlichen Dank für dein Feedback, Ute! 🙂

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